Mittwoch, 20. Juli 2011

zu besuch bei tina, teil 2.


Falls Ihr den ersten Post von Tinas Haus kennt, habt Ihr ja schon einen Großteil des wunderschönen Treppenhauses gesehen. Jetzt sind wir direkt im Eingangsbereich, den ich ganz schön beeindruckend fand, als ich hier so nichts ahnend hereinkam. Für mich war die original erhaltene Haustür mit den vielen liebevollen Details das erste Highlight. Ich mag auch die Bilder im Kontrast zu den Räumlichkeiten sehr. Die Fliesen hat Tina in einem Wohnmagazin entdeckt, gesucht und gefunden. Ich habe diese Zementsteinfliesen bei "Weinzierl" gesehen, die eine große Auswahl an hochwertigen Neumaterialien, aber auch an historischen Nachbildungen, wie Jugendstilfliesen für den Boden, anbieten.



Das große silberne Bild des Künstlers "Maxilmilian Rödel" war eines der ersten, das in diesem Haus aufgehängt wurde. Tina und ihr Mann haben es auf einer Ausstellung in einem Schwabinger Hinterhof entdeckt und sofort zugeschlagen. Der Transport in einem alten, geliehenen Bus war zwar etwas schwierig, aber so etwas hält einen wahren Jäger und Sammler ja nicht ab...
Die Idee, das Werk von oben mit bunten Spots anzustrahlen, hatte übrigens nicht der Künstler, sondern Tinas Mann. 


Es stehen wirklich überall Bilder...


Die Fliesen gibt es bei "Weinzierl" übrigens auch in Schwarz mit Grau.


In diesem Treppenhaus fühlt man sich fast wie in einer Galerie.


Anstatt mit den anderen gemütlich Kaffee zu trinken, bin ich dann also die ganze Zeit durch das Haus gewandelt...


Mein absolute Lieblingskombi: das Bild der Künstlerin "Alexandra Vogt" zu der Lampe von "Flos"!


In die "Taraxacum 88S" passen übrigens 60 Glühbirnen. Nicht gerade energiesparend, aber sie sieht ja auch ausgeschaltet so toll aus!


Ich finde das Bad sieht aus wie in einem Luxushotel. Riesengroß und mit allem ausgestattet, was man sich so vorstellen kann. Ganz oben auf Tinas Wunschzettel stand der Schminktisch. Super schön mit Tageslicht, Vergrößerungsspiegel und einem antiken Stuhl, der ein Geschenk ihrer Schwiegereltern war. Ursprünglich weiß, wurde er passend zu den zahlreichen schwarzen Elementen in dem ausgebauten Dach umlackiert. Für ihren zweiten Wunsch die Wände mit Lamellen zu versehen, wurde Tina wie sie sagt, von den Handwerkern verflucht, da sie in ziemlich aufwendiger, tagelanger Handarbeit angefertigt werden mussten.


Das Bild über der Badewanne ist auch ein Werk von "Alexandra Vogt" und zeigt die Künstlerin selber mit ihrem Pferd. Hinten in der Ecke steht ein "Barcelona Chair" von "Mies van der Rohe" - natürlich in Schwarz. Und hier links durch die Tür geht es direkt in das angrenzende Schlafzimmer.


Wie praktisch: direkt gegenüber vom Bad ist das Ankleidezimmer...


Ein wirklich hübscher Platz...


... zum hübsch machen!


Den Buddha hat Tinas Vater von einer seiner zahlreichen Reisen mitgebracht. Nachdem er jahrelang bei ihm in Büro stand, hat er ihn ihr geschenkt.


Ich habe Tina gefragt, ob sie neben Schwarz ein Faible für Orange hat, weil schon im Wohnzimmerregal einiges stand, aber sie meinte das sei wohl Zufall. Wie auch immer - mit gefällt es!


Jetzt sind wir bei der Dusche angekommen, haben also einmal rundherum das ganze Bad gesehen. Habe noch einen kleinen Post von Tinas Gästebereich mit einer ganz, ganz wunderschönen Bilderwand!
Auf daß der Sommer bis zum Wochenende wiederkommt,
Julia